Samstag, 17. August 2013

Böse Träume - Christopher Ransom (Rezension)



  • Taschenbuch: 496 Seiten
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch (12. Juli 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3548285198
  • ISBN-13: 978-3548285191
















Es gibt sie, die perfekten Nachbarn. Mitten in der amerikanischen Vorstadtidylle schließen Mick, seine Frau Viola und die Kinder Freundschaft mit den neuen Nachbarn. Die Renders sind attraktiv, freundlich und großzügig. Und gefährlich. Sie hüten ein Geheimnis. Ein tödliches Geheimnis. Doch als Mick und seine Familie das merken, ist es fast zu spät. Sie sind in die Falle gegangen. Und es gibt keinen Ausweg mehr.

( Bild- und Textquelle Ullsteinbuchverlag )





Das erste Kapitel baut schon die erste große Spannung auf.Keelie,ein junges Mädchen,haut von zu Hause ab,plündert das Konto ihrer Mutter, hängt stundenlang nachts an einem Supermarkt herum und wartet auf die perfekte Mitfahrgelegenheit.Nach einem mißglückten Versuch bei einem seriös wirkendem Herrn,winkt plötzlich eine neue Gelegenheit.Ein gut gekleidetes Paar in einem silbernen Van fährt vor.Keelie nutzt im letzten Moment ihre Chance und nach einem unsicheren Gespräch gelingt es ihr das Paar davon zu überzeugen sie mitzunehmen.
Auf der Fahrt bemerkt Keelie seltsame Dinge,erst der komische Geruch und dann auch noch etwas glitschiges im Kofferraum.Offerbar hat sie zuviel entdeckt,denn schon kurz darauf hält der Wagen am Straßenrand und entpuppen sich als....ja,als was.Das bleibt dem neugierigen Leser noch verborgen.
Das zweite Kapitel beginnt unspektakulärer.Ein Familie in Reisevorbereitung.Ein unbewohntes riesiges Haus. ( Auszug aus dem Leseeindruck )

Leider ist die ganze Spannung spätestens nach dem zweiten Kapitel vorbei und der angebliche Thriller erinnert mehr an einen mittelmäßigen Mysterie-Roman.
Es fängt damit an,das Mick's Frau nicht Viola sondern Amy heißt,der Black Berry im nächsten Augenblick ein iPhone ist und von diversen Rechtschreibfehlern mal nicht zu sprechen.Hier hat das Lektorat eindeutig geschlafen.
Die Handlung selbst ist zu chaotisch und wirr,die Charaktere zu flach.
Einzig gelungen finde ich das Cover,welches viel verspricht, aber eben nichts davon hält.




Ein tolles Thema aus dem nichts gemacht wurde und das finde ich sehr schade.
Thriller ist definitiv etwas anderes.Alles in allem sehr enttäuschend.

Die einzigste Praline gibt es aus Respekt vor der Arbeit,die in einem solchen Roman steckt.




1/5 Pralinen 



Christopher Ransom hat Literaturwissenschaft studiert und in New York und Los Angeles als Drehbuchautor gearbeitet. Schon als Kind verschlang er die Bücher von Stephen King – eine Leidenschaft, die bis heute anhält und sich in seinen Thrillern widerspiegelt.

(Textquelle Ullsteinbuchverlag )









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